fotografie

eLisa Pancratz’ analoge fotografische Arbeiten entstehen mit alten SX-70 Polaroid Landcameras, mit einer Nicomat-Spiegelreflex-Kamera für Kleinbild aus den 1970er Jahren oder mit einer Vredeborch felica-Kamera für 120er Rollfilme aus den 1950er Jahren. Ihre fotografischen Ergebnisse bleiben oftmals «unberührt». Indikatoren für Fehlerhaftigkeit, wie Kratzer, Staub, Farbverschiebungen oder Unschärfen, verbleiben in ihren Fotoarbeiten und werden als aleatorische Aspekte zum Stilmittel erklärt. Der auf den Prozess des Entstehens verweisende «fotografische Fehler» erhält als visuelles Ereignis eine Plattform und wird dabei zum emotionalen Moment ihrer Fotografie. Damit entwirft sie ein klares «Gegenbild» zu den heutzutage allgegenwärtigen perfektionierten digitalen Bildwelten und gibt Raum für eine «Fragilität des Nichtperfekten».